In Bayern läuft ein neuartiges Versorgungsprojekt für Menschen mit Rheuma. Bei "PETRA" können Rheumapatienten an einem Gruppentraining teilnehmen, um ihre Gesundheits- und Lebenskompetenz zu steigern.
In einem Interview erläutert Prof. Dr. Christian Schubert, Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie, das Programm.
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Das Training für die Rheumapaptienten wurde auf Basis des GLK-Trainings des Berufsverbandes der Präventologen entwickelt. Der Berufsverband ist Konsortialpartner des Projekts.
Grundlage für PETRA (Personalisierte Therapie bei Rheumatoider Arthritis) sind neue Erkenntnisse zum Einfluss psychischer Faktoren auf das Immunsystem und die körperliche Gesundheit.
PETRA ist ein durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördertes Projekt. Es wird unter Konsortialleitung der Universität Witten-Herdecke in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg, der Medizinischen Universität Innsbruck, dem BKK Landesverband Bayern, dem Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten, dem Berufsverband der Rheumatologen, dem Berufsverband der Präventologen und weiteren Partnern durchgeführt.