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  • Qualifikation Fachkraft für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule
Der Berufsverband der Präventologen e.V. bietet eine berufsbegleitende Zusatzqualifikation zur Schulpräventologin / zum Schulpräventologen an.
 

Zielgruppe

  • Lehrkräfte
  • Pädagoginnen und Pädagogen
  • Sozialpädagoginnen / Sozialpädagogen
  • Medizinerinnen/ Mediziner
  • Präventologinnen / Präventologen

Kurzbeschreibung
Gesundheit ist Voraussetzung und Ergebnis eines gelingenden Bildungsprozesses. Als Schulpräventologin/Schulpräventologe können Sie dazu beitragen, dass der Bildungsprozess und Persönlichkeitsentwicklungsprozess gelingt, Kinder und Jugendliche mit Begeisterung lernen und Lehrkräfte mit Freude arbeiten.

Gesunde Haltungen, gesundheitsförderliche Einstellungen wollen gelernt werden und zwar am besten so früh wie möglich. Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung ihrer Gesundheits- und Lebenskompetenzen zu unterstützen und zu begleiten ist nicht nur eine sinnvolle Aufgabe, es ist eine spannende und immer wieder neue Herausforderung.

Im Setting Schule erreichen Fachkräfte für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule (Schulpräventologinnen/Schulpräventologen) alle Kinder, egal ob sie einen Migrationshintergrund haben, aus dem Bildungsbürgertum kommen, Jungen und Mädchen, arm und reich.

Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld von Schulpräventologinnen/Schulpräventologen ist das Thema Lehrergesundheit. Nur gesunde und motivierte Lehrkräfte können begeisternden Unterricht machen. Fachkräfte für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule befähigen die Lehrerinnen und Lehrer in Fortbildungen und Seminaren achtsam mit sich und ihrer Gesundheit umzugehen.

Beim Thema gesundheitsförderliche Schule sind Schulpräventologinnen/Schulpräventologen die Ansprechpartner aller am Prozess Beteiligten und bewirken eine effektive Koordination. Sie tragen entscheidend zur Nachhaltigkeit von gesundheitsförderlichen Maßnahmen bei, weil sie durch ihre Arbeit in den Schulen für die nötige Kontinuität sorgen.


 

Struktur
Die Zusatzqualifikation besteht aus einem Selbststudium, sechs Seminaren (Präventologinnen/Präventologen: drei Seminare) sowie einem Praxisprojekt. Insgesamt sind etwa 450 Stunden Lehre, Lernen und Praxisarbeit vorgesehen. Anstelle von drei Seminaren kann auch eine Seminarwoche gebucht werden.

Dauer
Die Gesamtdauer der Zusatzqualifikation ist variabel, in der Regel sollten 12 bis 24 Monate eingeplant werden.

Abschluss

  • Zertifikat "Fachkraft für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule"


 

Kosten
Ihre Investition für die Qualifikation als Fachkraft umfasst sämtlichen Studienmaterialien sowie sechs Seminare und beträgt insgesamt 2.400 Euro.
Präventologinnen und Präventologen benötigen nur drei Seminare und zahlen 1.200 Euro.

Die Details entnehmen Sie bitte den Vertragsinformationen.

Vertrag für Lehrkräfte / PädgogInnen / SozialpädagogInnen / MedizinerInnen

pdfVertrag für Präventologinnen / Präventologen

 


Ablauf der Qualifikation


Selbststudium
Das Selbststudium findet anhand der Studienunterlagen statt, die sowohl den allgemeinen Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung als auch den schulspezifischen Teil der Weiterbildung abdecken. Aus dem Curriculum der Ausbildung zum Präventologen / zur Präventologin haben 52 Weiterbildungseinheiten (WE) Eingang in die Studienunterlagen für Schulpräventologen gefunden.


Seminare
Die begleitenden Seminare, die an Wochenenden stattfinden, sind zentraler Bestandteil des Studiums. In den Seminaren können Sie Ihre im Selbststudium erworbenen Kenntnisse praxisrelevant vertiefen und die Anwendung des theoretisch vermittelten Wissens durch exemplarische Übungen auch praxisnah erproben. Wichtig dabei ist auch, dass Sie Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen und Ihre Dozentinnen und Dozenten kennen lernen und wechselseitige Kontakte knüpfen.

Die Seminare helfen Ihnen, die eigene Motivation und Sicherheit im Studium zu stärken. Der Erfahrungsaustausch in und zwischen den Seminaren gibt Ihnen Impulse und Anregungen für die eigene persönliche und berufliche Entwicklung.

Vier Pflichtseminare:

Zwei Wahlseminare aus:


Seminarstruktur
Die einzelnen Wochenendseminare beginnen jeweils am Samstag um 10.00 Uhr und enden am Sonntag um 13.00 Uhr. Sie besitzen jeweils einen thematischen Schwerpunkt. In den Seminaren erhalten Sie konkrete Handlungsanleitungen für die präventologische Praxis.

Fester Bestandteil der Seminare sind praktische Übungen und Settings, die Elemente der Selbsterfahrung und der Persönlichkeitsentwicklung umfassen. Die eingesetzten Lehrmaterialien sind gleichzeitig exemplarische Muster und Praxishilfen für die künftige präventologische Berufstätigkeit. Mit der Teilnahme an den einzelnen Seminaren erweitern Sie Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zur künftigen präventologischen Tätigkeit.


 

Studienleitung und Dozentinnen/Dozenten

Dr. Ellis Huiber, Vorstandsvorsitzender

Dorotheée Remmler-Bellen, Studienleitung, Dozentin, Vorstandsvorsitzende

Dr. Werner Seebauer, Dozent

Gideon Franck, Dozent

Denise Iwanek, Dozentin

Michael von Kunhardt, Dozent

Prof. Christian Schubert, Dozent


 

Semiartermine & Orte

Die Seminare finden an unterschiedlichen Orten in Deutschland statt.

 Die aktuellen Seminartermine veröffentlichen wir frühzeitig auf unsere Homepage.




Training der Gesundheit- und Lebenskompetenz (GLK)
Während der Fortbildung lernen die Teilnehmenden das Training der Gesundheits- und Lebenskompetenzen (GLK) kennen. Dieses Training hilft ihnen bei der Bewältigung von Stress, beim Zeitmanagement und bei der gesundheitsförderlichen Gestaltung ihres eigenen Lebens. Darüber hinaus verstärkt diese Selbsterfahrung, die in einem Seminar vertieft wird, ihre Fähigkeiten zur Vermittlung von unterschiedlichen Gesundheits- und Lebenskompetenzen. Dies ist für ihre spätere Tätigkeit in der Schule eine wertvolle Unterstützung. 

Im Seminar "Gesundheit und Selbstfürsorge in der Schule" werden die im Training gewonnenen Erfahrungen zusammen mit den anderen Studierenden noch einmal umgesetzt und weiter vertieft. Das Training kann in der Praxis zur Verbesserung der psychosozialen Gesundheit mit Lehrkräften und Pädagogen, sowie - in einer angepassten Version - mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden.


 

Praxisprojekt
Nachdem alle Seminare absolviert sind, führen die Studierenden selbständig ein Praxisprojekt durch.
Das Praxisprojekt wird in Absprache mit der Studienleitung gewählt und kann entweder

  • die Organisation und Durchführung einer Projektwoche zum Thema gesundheitsfördernde Schule
  • die Organisation und Durchführung einer Lehrerfortbildung zum Thema Schulgesundheit
  • oder wahlweise ein anderes geeignetes Projekt aus dem Bereich Prävention und Gesundheitsförderung sein.

Das Praxisprojekt wird vom einem Dozenten / einer Dozentin begleitet und supervidiert.


Abschluss und Prüfung

Den Abschluss der Ausbildung bildet ein Kolloquium zum Praxisprojekt. Die Prüfung wird vom Berufsverband der Präventologen e.V. abgenommen. Nach Bestehen der Prüfung wird das Zertifikat und der Titel "Fachkraft für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule" verliehen.

Die aktuellen Prüfungstermine veröffentlichen wir auf unsere Homepage.


Aufgabengebiete der Fachkraft für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule

  • alle Themen der Prävention und Gesundheitsförderung
  • insbesondere Lehrergesundheit und Schülergesundheit
  • vor Ort die Weiterentwicklung der gesundheitsfördernden und gesunden KiTa
  • Etablierung gesundheitsförderlicher Handlungskompetenzen
  • Koordination und Vernetzung mit anderen Akteuren


Die Fachkraft für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule

  • organisiert Vorträge, Workshops und AGs zum Themenbereich gesundheitsförderliche Schule und führt sie durch
  • initiiert und organisiert Projekttage, Gesundheitsaktionen
  • organisiert Lehrerinnen/Lehrer-Fortbildungen zu gesundheitsspezifischen Themen und führt sie durch
  • informiert über Themen der Gesundheitsförderung und Prävention
  • ist Ansprechpartnerin für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Schulleitung und Eltern
  • unterstützt kollegiale Arbeit und supervidiert Kolleginnen/Kollegen auf Wunsch bei besonderen Themen, (z.B. Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen)
  • hält Kontakt zu anderen Unterstützungssystemen
  • koordiniert die verschiedenen Ansätze und Initiativen im Bereich gesundheitsförderliche Schule und im Bereich Prävention


Ziele sind:

  • die Verankerung von Prävention und Gesundheitsförderung in den einzelnen Schulen
  • Nachhaltigkeit von gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen
  • Verbesserung und Stärkung im Bereich der Gesundheitskompetenz und der Lebenskompetenzen
  • Effektive Koordination der Initiativen zum Themenfeld Gesundheitsförderliche Schule
  • Gesundheit, Lebensqualität und Lebensfreude aller Beteiligten zu stärken und zu verbessern