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  • September 2024

Rehberg und Walter 2024

Ein inspirierendes Gespräch der Präventologin Astrit Rehberg mit Dipl. med. Sabine Walter über die tiefe Verbindung von Natur und innerer Reise

 

Astrit Rehberg: Wie bist du auf das Konzept der Medizinwanderung gestoßen, Sabine?

Sabine Walther: Bei der Suche nach einer neuen Inspiration für meine Wanderungen stieß ich auf die Medizinwanderung, die sofort meine Neugier weckte.

Was genau ist eine Medizinwanderung und wie unterscheidet sie sich von anderen Formen des Wanderns?
Es handelt sich ursprünglich um ein früheres Ritual indigener Völker und Schamanen, angeleitet von Medizinmännern. „Medizin“ bedeutet hier die Gesamtheit von psychischen und physischen Handlungen und Aktivitäten in der Natur, die den Menschen heilen, stärken und guttun. Dazu packen die Teilnehmer ein persönliches Thema „in ihren Rucksack“ und gehen mit einer gezielten Frage in die Natur und übertreten zu Beginn bewusst eine selbstgewählte oder gestaltete Schwelle.

Warum ist das Übertreten einer Schwelle am Anfang und am Ende der Wanderung wichtig?
Die Schwelle markiert den Übergang in die Natur und am Ende der Wanderung zurück in den Alltag. Das bewusste Eintreten in den Naturraum aktiviert unser Unterbewusstsein und hilft, unsere alltäglichen Gedankenspiralen zu entlasten. Während der Wanderung können Geist und Körper in einen offenen und achtsamen Zustand gelangen, um Ressourcen und neue Impulse für das tägliche Leben zu entwickeln.

Kannst du die Lebenslandkarte kurz beschreiben?
Die Lebenslandkarte ist eine flexible Visualisierung des eigenen Lebens. Sie umfasst die Biografie, Lebensrollen, Lebensenergie und viele weitere Aspekte. Die Themen werden auf Kärtchen in Form eines Hexagons festgehalten, Texte können mit Materialien, Fotos oder Zeichnungen ergänzt werden. Diese Kärtchen ergeben einen anschaulichen Blick auf den Lebensweg, sie ermöglichen eine flexible Anordnung und machen Lebensthemen sichtbar und reflektierbar.

Welche Erfahrungen hast du mit der Verbindung von Medizinwanderung und Lebenslandkarte gemacht?
Jede Wanderung zeigt mir, wie bereichernd die Natur ist – genau wie mein Leben. Ich kann mein Leben besser reflektieren, stärke mein Selbstwertgefühl und spüre meine Selbstverantwortlichkeit. Das erfüllt mich mit Dankbarkeit und stärkt meine positive Lebenseinstellung.

Welche drei Hauptwirkungen des Wanderns würdest du hervorheben - auch für dich persönlich?
Bewegung und Atmen fördern die körperliche und mentale Gesundheit. Ich genieße besonders die „Zeit für mich selbst“ und ich komme in der Natur ins Staunen, ganz zur Freude meines inneren Kindes. Und kann mich erden und empfinde bewusst, dass ich ein Teil des großen Ganzen bin.

Wo können interessierte Leserinnen und Leser mehr erfahren?
ch freue mich immer sehr über interessierte und begeisterungsfähige Mitmenschen und bin für Anfragen über meine Webseite https://www.prävmed.de erreichbar.

pdfKonzept der Medizinwanderung

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